Der Powermove hat gegenüber dem Korbleger einige entscheidende Vorteile:

1. Du stoppst, springst und landest beidbeinig, wodurch jedes Bein nur die Hälfte der Belastung aushalten muss. Dadurch wird die Gefahr von Gelenkverletzungen und -verschleiß erheblich vermindert.

2. Aufgrund der stabilen beidbeinigen Position kannst Du bis zum letzten Moment entscheiden, ob Du den Wurf abbrechen, verzögern oder nur antäuschen willst. Beim Korbleger hast Du keine Wahl mehr sobald Du die Kontakte begonnen hast, der Verteidiger weiß genau, wann Du abspringen wirst.

3. Durch die Beinarbeit seitwärts bringst Du Deinen Körper zwischen den Ball und den Verteidiger, der Wurf ist also schwerer abzuwehren.

4. Im Gegensatz zum KL kannst Du beim PM senkrecht nach oben springen, was die Gefahr eines Offensivfouls erheblich vermindert.

5. Durch den beidbeinigen, senkrechten Sprung hast Du in der Luft eine viel stabilere Position. Dadurch wird zum einen die Verletzungsgefahr bei Fouls erheblich reduziert, zum anderen bist Du trotz Foul in der Lage, den Ball im Korb unterzubringen.

Demgegenüber hat der Korbleger nur zwei Vorteile: 1. Er ist technisch etwas einfacher 2. Du kannst etwas höher springen und weiter vom Korb entfernt abspringen.

Den Powermove solltest Du also immer dann anwenden, wenn Du von einem Gegenspieler bedrängt wirst und Dir nicht ganz sicher bist, dass Dein Vorsprung vor ihm groß genug ist.
Der wesentliche Unterschied zum Korbleger besteht darin, dass die letzten beiden Schritte keine normalen Laufschritte, sondern Sidesteps (Nachstellschritte) wie bei der Verteidigungsarbeit sind. Beim Powermove von rechts zeigt also Deine linke Schulter zum Korb.

Mit freundlicher Genehmigung von bbcoach.de