Im ersten Viertel gingen wir schnell mit 14:5 in Führung, es sah nach einem souveränen Spiel aus. Nach einem zwischenzeitlichen 16:12 ging es mit 21:16 in die erste Pause. So richtig zufrieden waren wir zu dem Zeitpunkt nicht mehr und die Stimmung wurde nach einem Rendsburger Blitzstart und dem Ausgleich in der 11. Minute noch trüber. Sieben Minuten später führten wir gerade einmal mit drei Punkten, zur Halbzeit dann mit 38:30. Das war zum einen Finns Defense geschuldet, der teilweise als einziger bei Fastbreaks zurücklief und nach mehreren vergebenen Chancen der Rendsburger den Rebound sicherte. Zum anderen waren Schrittfehler und Treff-Unvermögen Gründe dafür, dass wir vorn lagen.

Der dritte Spielabschnitt war geprägt von Langsamkeit und einigen Diskussionen mit den Schiedsrichtern. Nichtsdestotrotz blieb der Vorsprung bei 8 Punkten, nach 30 Minuten stand es 51:43.

Dann passierte über zwei Minuten lang nix, beide Teams konnten nicht einmal mehr vernünftige Wurfchancen kreieren, meist waren vorher schon Fehlpässe generiert. Nach 36 Minuten stand es 55:48. Dann kam eine ominöse Minute 37: 1 Korb, 1 erfolgreiches Dreipunktspiel und vier Fouls (inkl. Jonas 5.) auf unserer Seite standen 1 Korb, 7 Freiwürfe und ein Foul vom BBCR gegenüber. Allerdings wurde nur ein Freiwurf verwandelt und zwei Minuten vor Schluss führten wir immer noch – inzwischen relativ komfortabel – mit 9 Punkten.

Schließlich wurde es hektisch: Dreier von Rendsburg, Kurzdistanz-Treffer von Björn, Dreier von Rendsburg, Korbleger von Björn, ein Freiwurf von Rendsburg plus Dreier von Rendsburg ca. wenige Sekunden vor Schluss – Spielstand zu dem Zeitpunkt 64:61. Zum Glück konnten wir schnell einwerfen und den Ball in den eigenen Reihen halten, so dass uns die Schlusströte rettete. Puh.

Fazit:
Wir sollten dankbar sein, dass die Gäste nur 9 von 25 Freiwürfen getroffen haben, dass sie von drei möglichen Dreipunktspielen (also Korb + Freiwurf nach Foul) nur eines genutzt haben (wir im übrigen 3 von 3!). Bei der Zahl der Dreier hat Rendsburg sogar einen mehr, 7 zu 8 sagt die Statistik hier. Das war definitiv keine Glanzleistung, aber den Sieg nehmen wir auf jeden Fall gerne mit.

Tops:

  • Jona und Torsten (jeweils 17 Punkte), Björn (11)
  • Davids Dreier
  • Finns Defense, als alle anderen nur hinterher geguckt haben
  • Quicklebendige Zuschauerkulisse
  • FairPlay hat gewonnen!

Flops:

  • Heckmeck um die Kampfgerichtsbesetzung
  • 5 Fouls von Jona
  • Mecker-O., während er auf unserer Bank sitzt