Seit kurzer Zeit haben wir als feste Verabredung für Heimspiele samstags zwischen 15 Uhr und 19 Uhr die Gelehrtenhalle als Spielort. Daran müssen wir uns nun schnell gewöhnen, der Auftakt war jedenfalls alles andere als würdig …

Zwar gingen wir schnell mit 2:0 in Führung, gingen dann aber in eine Wir-lassen-uns-mal-ein-wenig-überrollen-und-treffen-vorne-einfach-nichts-mehr-Phase über und erst in der zehnten Spielminute flog der Ball ein zweites mal durch die Maschen des Husumer Korbes, immerhin ein verwandelter Freiwurf besiegelte das wahrscheinlich mit Abstand schlechteste Viertel der Vorwärts-Herren. Drei Punkte in zehn Minuten. Drei. Ja, wirklich nur drei. 3:20 ging das Viertel aus, aber die Stimmung im Team war noch einigermaßen gut und besser als auf Zuschauerseite. Wir sind halt nicht komplett, wenn nicht der ganze Vorsicht Kiel-Fanclub anwesend ist.

Richie hat sich seinen Neustart bei und mit uns wahrscheinlich anders vorgestellt, wie wir anderen auch. Als Jona dann im zweiten Viertel aufdrehte, 10 Punkte einstreute und das auch nicht viel half – Halbzeitstand 20:40 – war nur noch lockeres Kopfschütteln angesagt und leichte Resignation machte sich breit. Wir hätten uns zwar mehr Foulpfiffe von den Schiedsrichtern gewünscht, aber ob das viel geholfen hätte? Jedenfalls blieben diese aus und das Spiel wurde ruppiger, blieb aber immer auf einem humorvollen, fairen Wrestlinglevel.

Im dritten Viertel kamen wir auf 15 Punkte heran, um dann auch dieses mit einem 2:10-Lauf zu beenden. Auch im letzten Spielabschnitt gab es Minuten, in denen unsere Offensive einfach gar nicht stattfand. So ist der Endstand von 50:80 nur gerecht.

Danke an das Kampfgericht (immerhin hat meine stoBBuhr App eine positive Kritik abbekommen) und die Zuschauer! Wir geloben Besserung für nächstes Wochenende gegen Rendsburg.